►Das Implantat
Die Geschichte des dentologischen Implantats
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Per-Ingvar Branemark hat das erste Zahnimplantat aus Titan hineingesetzt
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Ein schwedischer Orthopädenprofessor, Per-Ingwar Branemark hat während seiner Experimente beobachtet, dass es ziemlich schwer ist, die in die Knochen der Kaninchen hineingesetzten Operationssteppdrähte aus Titan zu entfernen. Er hat herausgefunden, dass das Titan mit dem Knochengewebe zusammenwachsen kann, also es ist der idealste Stoff Implantate herzustellen. Im Jahre 1965 wurden die ersten Titanimplantate hineingesetzt: ein Taxifahrer, Gösta Larsson hat seine neuen Zähne bis zu seinem Tod, etwa 40 Jahre lang „getragen”.
In den letzten 45 Jahren hat es sich in weitem Kreis verbreitet, Zahnimplantate zu verwenden. Während dieser Zeit haben sich sowohl die Ausbildung der Implantate, als auch die Mittel zu ihrer Verwendung und andere Eingriffe verbunden mit der Implantation bedeutend entwickelt.
Der Stoff der Implantate ist in jedem Fall unlegiertes Titan. Auf der Fläche des Titanimplantates bildet sich eine Titan-Oxid-Schicht, deshalb verursachen die Implantate keine allergischen Reaktionen oder tumorösen Erkrankungen. Das Titan-Oxid löst sich nämlich in den Körpersäften nicht auf, deswegen ruft es auch keine Immunreaktionen hervor.
Die Fläche der Implantate ist geraut, was beim Zusammenwachsen mit dem Knochengewebe hilft. Bei der Ausformung des Implantatsschraubengewindes wird danach gestrebt, dass es beim Einschrauben die meistmöglichen eigenen Knochengeweben zusammensammelt, die später in den Knochen wiederwachsen. Das steigert die Stabilität des Implantates und verkürzt die Zeit der Heilung.
Die Implantate werden in einer breiten Größen- und Formenauswahl hergestellt, damit jeder Patient das für ihn selbst entsprechendste Implantat bekommen kann.
Der Implantatsaufbau
Das Implantat ist eigentlich eine operative Zahnwurzel, also ein unsichtbarer Teil des Zahnes. Die Verbindung zwischen dem Implantat und dem sichtbaren Teil des Zahnes, der Krone kann auf verschiedene Art und Weise entstehen. Es gibt aus einem einzigen Teil stehende, mit dem Oberbau in einem gegossenen Implantate. Bei diesen sind die Richtung des Oberbaukopfes und der Typ der verwendbaren Krone vorher bestimmt. Die Implantate aus zwei oder mehreren Teilen ermöglichen feine „Einstellungen”. Zu demselben Implantat können abhängig von dem Typ der Krone oder Brücke mehrere Oberbauköpfe gewählt, die Kopfrichtung kann nach der Implantation genau eingestellt werden.
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Die Implantate und die Implantatsoberbauten können abhängig von dem konkreten Fall variiert werden.
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