►Vor und nach der Implantation
Vorbereitung für die Implantation
Wie jeder Operationseingriff hat die Implantation auch ein gewisses, zwar geringes Risiko. Die Risikofaktoren zu minimalisieren ist sehr wichtig und es hängt von Ihrer Mitwirkung auch ab.
Wir schlagen Ihnen vor, vor der Implantation mit Ihrem Hausarzt zu konsultieren, der sich über Ihren allgemeinen Gesundheitszustand sachlich äußern kann. Es ist auch sehr wichtig, Ihren Zahnarzt, Stomatologen über alle Ihre Krankheiten beziehungsweise die regelmäßig eingenommenen Arzneien zu informieren. Vergessen Sie die Allergie und die Arzneimittelempfindlichkeit auch nicht.
Wenn Sie für die Implantation geeignet sind, müssen Sie direkt vor der Operation die folgenden drei Regeln einhalten:
- Kommen Sie nicht mit leerem Magen, essen Sie vor der Operation auf die gewohnte Weise.
- Wenn Sie regelmäßig Arznei einnehmen, nehmen Sie sie in der gewohnten Zeit, mit Ausnahme von den Arzneien gegen Blutgerinnung (Aspirinderivate), deren Dosierung nach der Besprechung des behandelnden Arztes vermindert werden muss.
- Wenn Sie Möglichkeit haben, nehmen Sie auch Begleiter mit, weil es wegen der mildernden Wirkung des Anästhesierungsmittels nicht empfehlenswert ist, nach der Operation Auto zu fahren
Nach der Implantation
Was dürfen Sie und dürfen Sie nicht nach der Implantation machen?
In den Tagen nach der Operation müssen Sie auf nicht mehr Unannehmlichkeiten rechnen als bei dem Herausziehen eines Zahnes oder bei einem anderen zahnärztlichen Eingriff. Die Obliegenheiten nach der Implantation sind auch ähnlich und man muss darauf nur etwa eine Woche lang besonders achten. Es ist wichtig, die Anweisungen und Ratschläge Ihres Zahnarztes, Stomatologen in jedem Fall zu befolgen. Damit sind viele Probleme zu vorbeugen.
Nach der Implantation:
- Fahren Sie nicht Auto, weil das angewendete Anästhesierungsmittel bei der Operation die Reflexe retardiert.
- Legen Sie Eis aufs Operationsgebiet wegen der sich dort herausgebildeten Schwellungsverminderung auf.
- Waschen Sie den braunfarbigen, gelatinösen Stoff in der Wunde nicht heraus, weil er die Schmerzenverminderung und die problemlose Wundeheilung fördert.
- Essen und trinken Sie nicht, solange die Wirkung des Anästhesierungsmittels dauert.
- Benutzen Sie keinen Strohhalm am Tag der Operation, spucken und gurgeln Sie nicht intensiv.
- Trinken Sie keinen Kaffee und Tee einen Tag lang nach der Operation, trinken Sie keinen Alkohol, rauchen Sie nicht und essen Sie keine scharfen, würzigen Speisen.
- Trinken Sie eine Woche lang nach der Operation kein Bier, verzehren Sie keinen Kefir und Joghurt.
- Nehmen Sie die von dem Arzt vorgeschlagenen Arzneien.
- Nehmen Sie im Notfall schmerzstillende Mittel.
- Befolgen Sie die Spezialratschläge Ihres Zahnarztes und Stomatologen.
Es ist sehr wichtig, auf die Mundhygiene in erhöhtem Maße zu achten. Wir schlagen Ihnen vor, ab nächstem Tag der Implantation nach dem Zähneputzen nach der Vorschrift des Arztes mit Chlorhexidin enthaltendem Mundspülwasser zu gurgeln. Chlorhexidin hat eine Desinfektionswirkung, hilft bei der Vorbeugung der Zahnfleischentzündungsbildung und vermindert die Belagbildung zwischen den Zähneputzen. Zur Zahnfläche pickend versichert stundenlang einen dauerhaften Schutz.
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